Die Bertelsmann-Stiftung hat heute neue Zahlen zur Armutsgefährdung von Kindern und Jugendlichen veröffentlicht. Demnach sind fast 3 Millionen Kinder unter 18 Jahren und zusätzlich mehr als 1,5 Millionen junge Erwachsene im Alter von unter 25 Jahren armutsgefährdet. Junge Menschen sind damit die am stärksten von Armut bedrohte Altersgruppe in Deutschland. Als Gründungsmitglied des „Bündnis Kindergrundsicherung“ setzt sich die Arbeiterwohlfahrt schon seit Jahren für eine Verbesserung der Startchancen von Kindern und für mehr Verteilungsgerechtigkeit ein. Wolfgang Jörg, Vorsitzender der AWO im Unterbezirk Hagen/MK und Abgeordneter des NRW-Landtags kommentiert:
„Angesichts dieser Zahlen müsste die schwarz-grüne Landesregierung umgehend handeln. Denn jedes vierte Kind in NRW ist bereits armutsgefährdet, im Ruhrgebiet sind die Zahlen noch dramatischer. Diese Kinder haben damit schon zu Beginn ihres Lebens nicht die gleichen Chancen wie andere. Das ist auch das Resultat von mehr als fünf Jahren sogenannter Sozialpolitik der CDU. Um die Armutsspirale zu durchbrechen und Kindern Chancen auf ein gutes Aufwachsen zu geben, brauchen wir endlich eine armutsfeste Kindergrundsicherung.“
Überdurchschnittlich von Armut betroffen sind junge Menschen in alleinerziehenden Familien sowie in Familien mit drei und mehr Kindern. Die aufwändige Sorge- und Betreuungsverantwortung macht es den Eltern oftmals unmöglich, einer ausreichenden Erwerbstätigkeit nachzugehen, erläutert Wolfgang Jörg. Sein Sozialverband setze deshalb auf Unterstützung der Eltern von Anfang an: „Wir wollen die Familienzentren an den Kitas ausbauen und auf die Grundschulen ausweiten, um Beratung, Bildung und Unterstützung an einem Ort zu haben“.
Neue Zahlen zu Kinderarmut – AWO für Kindergrundsicherung
26.01.2023
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