Der Arbeitskreis der Begegnungsstätten startet digitale Angebote für Senioren in Hagen

28.05.2021

Der Arbeitskreis der Begegnungsstätten startet digitale Angebote für Senioren in Hagen

Die offene Seniorenarbeit liegt aufgrund der anhaltenden Coronapandemie mittlerweile seit mehr als einem Jahr brach. Die Begegnungsstätten der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, des Deutschen Roten Kreuzes, der Diakonie und des Paritätischen Wohlfahrtverbandes, die größtenteils von der vulnerablen Zielgruppe besucht und von ebenfalls älteren Ehrenamtlichen geführt werden, sind nahezu die gesamte Zeit über geschlossen gewesen – bis auf kurze, zaghafte Öffnungsversuche.

Für viele ältere Mitbürger*innen gehören die Angebote der Begegnungsstätten, seien es Spiel- und Sportangebote oder aber das regelmäßige gemeinsame Kaffeetrinken, allerdings fest zum Alltag dazu. Leider sind die Begegnungsstätten manchmal auch die einzige Möglichkeit, um noch Sozialkontakte zu pflegen.
Wann die Begegnungsstätten ganz konkret wieder öffnen dürfen, steht noch nicht fest. Daher bietet der Hagener Arbeitskreis der Begegnungsstätten nun eine Reihe digitaler Angebote an, die man über einen Computer oder ein Tablet mit Kamera und Mikrofon wahrnehmen kann.

Beginnen wird die digitale Angebotsreihe mit einem Vortrag von MdB René Röspel zum Thema „Patientenverfügungen“.
Dieser wird am 14.06.2021, um 10.00 Uhr über Zoom stattfinden. Der benötigte Teilnahmelink wird nach der Anmeldung verschickt.

René Röspel ist seit 1998 Mitglied des Deutschen Bundestags und kann als ehemaliges Mitglied der Ethik-Kommission des Bundestags berichten, wie das entsprechende Gesetz 2009 entstanden ist und wieviel Diskussionen es davor gegeben hat. Seitdem steht er regelmäßig als Ansprechpartner zu dem Thema zur Verfügung und rät dazu, immer eine Patientenverfügung und eine Vorsorgevollmacht zu verfassen: „Mit der Patientenverfügung legt man fest, mit welchen medizinischen Behandlungen man nicht einverstanden ist. Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigt man eine Person, im Falle einer Notsituation alle oder bestimmte Aufgaben für den Vollmachtgeber zu erledigen."

Um teilzunehmen, melden sie sich bitte vorab unter info@fzhagen.de an.

Die Angebote stehen allen Hagener*innen offen und sind kostenlos.
Im Arbeitskreis der Begegnungsstätten arbeitet die Hagener Freiwilligenzentrale trägerübergreifend mit der Arbeiterwohlfahrt, der Caritas, dem Deutschen Roten Kreuz, der Diakonie und dem Paritätischen Wohlfahrtsverband zusammen, um insbesondere die Seniorenarbeit zu stärken.